Lichtschranken sind elektronische Systeme, die mit Lichtquellen arbeiten, die in Verbindung mit einem Sensor stehen, welcher den Lichtimpuls empfangen soll. Wird der Lichtstrahl unterbrochen, registriert der Sensor die Veränderung und setzt entsprechende Prozesse in Gang. Die alltäglichste Form von daraus resultierenden Prozessen ist das Öffnen von Türen. Wenn der Lichtstrahl durch eine Person, welche die Lichtschranke durchquert, unterbrochen wird, öffnet sich beispielsweise eine Schiebetür. Andersherum funktionieren die Schrankensysteme bei Fahrstühlen. Eine Unterbrechung des Kontaktes verhindert hier das Schließen der Türen, um Personenschäden zu verhindern. Ähnlich wie Bewegungsmelder sollen Lichtschranken in vielen Fällen für eine effiziente Nutzung von Energie, oder aber für Sicherheit sorgen.
Unter dem Sicherheitsaspekt kann der unterbrochene Kontakt einer Lichtschranke für das Auslösen eines Alarms sorgen, oder bei Überwachungsanlagen ein Signal auslösen, das die Anwesenheit einer Person anzeigt. So kann in Video-Überwachungssystemen verhindert werden, dass große Mengen nutzlosen Materials gesichtet werden müssen. Das Anwesenheitssignal gibt in diesen Fällen konkrete Hinweise darauf, welche Teile der Videoaufzeichnungen für den Betrachter interessant sind.
Ähnlich wie Bewegungsmelder können auch Lichtschranken zum Schutz besonders sensibler Orte, Gegenstände oder Personen eingesetzt werden. Das Durchschreiten des Lichtstrahls kann zu einem direkten Auslösen eines Alarms führen und ggf. eine Alarmierung von Sicherheitskräften zur Folge haben. Zur Überwachung größerer Flächen können auch sogenannte Lichtgitter bzw. Lichtvorhänge eingerichtet werden, sodass das Über- oder Unterschreiten einer Lichtschranke erschwert wird. Insbesondere bei Lichtschranken als Schutzeinrichtung macht diese Form der Anbringung Sinn.