Anwesenheitssimulation

Unter Anwesenheitssimulation fallen verschiedene Maßnahmen, die nach Außen den Eindruck vermitteln sollen, dass jemand in den Räumlichkeiten anwesend ist. Besonders sinnvoll sind derartige Maßnahmen, wenn die Bewohner der Räumlichkeiten häufig über längere Zeit nicht zu Hause sind, weil sie beispielsweise in den Urlaub fahren oder geschäftlich unterwegs sind.

Einfache Maßnahmen der Anwesenheitssimulation ist die Übertragung regelmäßiger Handlungen an Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarn. Wenn diese regelmäßig den Briefkasten leeren, die Blumen gießen, die Rollladen betätigen, oder ab und zu in der Einfahrt parken, entsteht für Außenstehende erst gar nicht der Eindruck, dass der Bewohner längere Zeit verreist sein könnte. Überfüllte Briefkästen oder dauerhaft geschlossene Jalousien sind für Einbrecher sichere Anzeichen für einen risikoarmen Einstieg. Wobei Einbrecher Ihr Haus auch anders ausspähen können.

Wohnviertel
Einbrecher kundschaften Wohnviertel oft wochenlang aus

Für die Anwesenheitssimulation kann inzwischen auch eine breite Palette an technischen Lösungen erworben werden. Zeitschaltuhren für Lichtquellen im Haus simulieren die Anwesenheit einer Person, die sich von Raum zu Raum bewegt. Fernsehsimulatoren produzieren Lichtwechsel, die durch geschlossene Gardinen oder in schlecht einsehbaren Räumen eine schwer zu entlarvende Täuschung darstellen. Passend dazu wird eine Geräuschkulisse geschaffen, die Vorgänge im Haus imitieren. Auch Rollladen lassen sich elektrisch steuern, sodass sie zu bestimmten Tageszeiten von allein heraufgezogen und heruntergefahren werden. Auch eine gut gesteuerte Außenbeleuchtung und die Simulation von Geräuschen im Haus unterstützen eine überzeugende Anwesenheitssimulation.

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