Glasdurchstieg

Im Vergleich zum Glasdurchgriff beabsichtigen Einbrecher beim Glasdurchstieg nicht nur eine Hand durch ein Loch in der Fensterscheibe zu strecken. Bei dieser Vorgehensweise schlägt der ungebetene Gast die gesamte Glasscheibe aus dem Rahmen, um so durch das Fenster oder die Terrassentür Zugang zur Wohnung zu erlangen.

Völlig zerstörte Dachfenster
Täter schlagen auch Dachfenster vollständig aus

Die beschriebene Methode findet in der Realität jedoch selten Anwendung. In weniger als 1% der Fälle verschaffen Einbrecher sich Zugang durch einen Glasdurchstieg. Das Verletzungsrisiko ist zu hoch und auch die Gefahr, dabei entdeckt zu werden ist sehr groß.

Großflächige Fensterscheiben sind daher zwar eine Schwachstelle, jedoch sollte der Fokus einbruchhemmender Maßnahmen auf anderen Schwachpunkten wie beispielsweise Haus- und Wohnungstüren liegen. Ansonsten bietet eine entsprechende Verglasung den besten Schutz vor Glasdurchstiegen. Diese gehört allgemein zum mechanischen Einbruchschutz.

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