Computerwurm

Computerwürmer gehören zu den Schadprogrammen, der sogenannten Malware. Sie ähneln in ihrem Wirken den Computerviren. Im Unterschied zu diesen passiven Schadprogrammen, die auf einen unvorsichtigen Nutzer angewiesen sind, versuchen Computerwürmer aktiv in neue Netzwerke einzudringen, um sich dort zu verbreiten. Dabei infiziert er jedoch keine fremden Dateien mit einem Code.

Die Verbreitung findet hier über Netzwerke oder sogenannte Wechselmedien statt. Es kann sich dabei beispielsweise um USB-Sticks handeln. Netzwerkdienste oder Anwendungssoftware als Schnittstelle zum Netz stellen hierbei oft Hilfsprogramme dar, die der Computerwurm braucht, um nach Anschluss des Wechselmediums an einen Computer automatisch gestartet zu werden.  Es gibt jedoch auch Wurmcodes, die nicht auf Hilfsprogramme angewiesen sind und sich selbst ausführen können.

Beschädigter PC
Würmer im PC?

Im Vergleich zu Computerviren verbreiten Computerwürmer sich durch ihre Selbststartfunktion wesentlich schneller. Sie sind nicht darauf angewiesen, dass ein unvorsichtiger Benutzer sie versehentlich ausführt.  Sie schaden dem befallenen Rechner insofern, dass sie ungefragt Ressourcen binden und teilweise nicht kontrollierbare Veränderungen am System vornehmen, sodass sie sich über Netzwerke gleich auf mehrere Computer ausbreiten können.

Um sich vor einem Computerwurm oder ähnlichen Schadprogrammen wie Computerviren und Trojanischen Pferden zu schützen, sollten Computernutzer ihre Systeme stets auf dem neuesten Stand halten. Moderne Virenscanner überprüfen beispielsweise den Rechner auf bekannte Malware und versuchen diese zu blockieren oder zu beseitigen. Problematisch bleiben hier jedoch neue Codes, die von einem Antivirenprogramm dementsprechend nicht erkannt werden können.

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